Stadionwurst war gestern – jetzt kommt das goldene Pane e Panelle aus Palermo! Ein Bissen genügt, und du bist verloren in den Aromen der sizilianischen Straßenküche. Gesund, vegan und kunstvoll zubereitet, ist es nicht nur ein Snack, sondern ein kulinarisches Kunstwerk. Entdecke mit uns das Panino mit Panelle und tauche ein in die Geschmackswelten Siziliens!
Beim ersten Anblick herrscht Verwirrung. Was zur Hölle ist das?, denkt man, während man das goldene Etwas betrachtet, das entweder auf einem luftigen Panino thront oder auf Tellern gehäuft an einem vorbeigetragen wird. Doch sobald man den ersten Biss genommen hat, ist es zu spät. Man ist verloren. Verloren in den aromatischen Wirren der sizilianischen Straßenküche, gefangen zwischen köstlichem Brot und magischer Auflage. Vor und nach dem Stadionbesuch ist es ein absolutes Muss – und in ganz Palermo sowieso.

Panelle Siciliane – Eine Kunst, die nur wenige beherrschen
Gesünder als die typische Stadionwurst, aber nicht weniger fettig – das Panino mit Panelle ist ein Paradoxon. Vegan, ja, aber voller Geschmack und Tradition. Die Panelle, bestehend aus Kichererbsenmehl, Wasser, Salz und frisch gemahlenem Pfeffer, werden zu einer cremigen Masse gekocht, dann dünn auf Bleche gestrichen und anschließend in Stücke geschnitten frittiert. Wahlweise mit ebenfalls frittierten Kartoffelkroketten (Crocchè) und/oder Auberginen (Melanzane), ist es nicht nur ein Snack, sondern ein Kunstwerk. Denn Panelle wie in Palermo herzustellen, ist keine einfache Angelegenheit. Es ist eine Kunst, die nur von den Meistern der Straße wirklich gut beherrscht wird.

Böse Zungen behaupten, das Panelle-Brötchen hätte das Sex-Appeal eines Wiener Schnitzels. Aber wer braucht schon Sex-Appeal, wenn man die kulinarische Erfüllung in Händen hält? Klar, die Salsiccia ist in Palermo auch hoch im Kurs, aber wir wollen weg von der Wurst, hin zur goldenen Offenbarung. Das Pane e Panelle ist etwas Besonderes, etwas Einzigartiges – eine Hommage an die sizilianische Küche und ihre unvergleichliche Vielfalt.

Zurück in Deutschland folgt Ernüchterung
Und während man sich überlegt, wie man jemals zu einer Stadionwurst greifen konnte, erinnert man sich an die goldenen Scheiben, die einem aus irgendeinem Grund nicht mehr aus dem Kopf gehen wollen. Nicht wenigen kleben sie im übertragenen Sinne auch noch glühend heiß am Gaumen, weil sie es beim Hineinbeißen mal wieder nicht abwarten konnten. Zurück in Deutschland stellt man dann traurig fest, dass sich hier kaum jemand an dieses Kunstwerk heranwagt – zurecht! Einige wenige versuchen es. Es bleibt jedoch bei einem gut gemeinten Versuch. Denn die wahren Panelle gibt es nur an einem Ort: In Palermo! Buon Appetito, und schaut gerne auch in unserem palermitanischen Schlemmer-Guide vorbei!