Das Jahr kippt Richtung Dezember, und plötzlich raschelt’s wieder im Pasta-Rosanero-Wald. Ein paar Fragen drängen, ein paar Geheimnisse zwicken, und irgendwas steht noch an.
Das rosanero-farbene Jahr hinkt langsam in den letzten Monat hinein.
Die Gedanken? Überschlagen sich gleich mehrfach: Worüber noch schreiben? Was noch tun?
Nochmal schnell nach Palermo jetten und der Panell-logie frönen? Nachsehen, ob dort noch alles steht? In der Trattoria Trapani einkehren?
Und jetzt mal ehrlich:
Wo kann man in Palermo eigentlich würdevoll aufs Klo gehen, wenn der dritte Tonaca di Monaco die Blase überfällt?
Spoiler: Wir haben einen Mega-Hack entdeckt, wie man dieses Problem auf seriöse Weise löst. Kostenlos. Moralisch lupenrein. Revolutionär.
Leider können wir ihn nicht teilen. Wirklich nicht. Es geht einfach nicht. Sorry.
Es wäre, als würde man die Identität von Satoshi Nakamoto verraten.
Oder die Marke von Pippo Inzaghis Haargel. Ohne Scheiß – wenn letzteres jemand weiß, bitte schreibt uns.

Aber noch viel wichtiger:
Ziehen wir dieses Jahr noch Großes auf? So richtig Großes? XXL-mäßig?
Und wie riecht’s eigentlich im Pumakäfig? Wer weiß das schon. Vielleicht die in Herzogenaurach?
Egal. Wir machen weiter. Wie immer. Schräg wie immer.
Jetzt aber schnell die Kurve kriegen, denn das hier ist nicht unser letzter Beitrag des Jahres.
Ein weiterer kommt. Mindestens einer.
Vielleicht ein Weihnachtsgeschenk? Ein Weihnachtskalender?
Uff. Viel Aufwand. Viel zu viel. Lieber lassen. Wir kennen uns zu gut. Das Leben hat uns an den Eiern.

Und plötzlich rauscht’s schon wieder von der Seite ins Hirn:
Hat der FC Palermo eigentlich Fans in Bayern? Also echte? Mit Schal und Trikot?
Egal. Irgendwann wird alles klar. Klar wie Acqua di Parma (das normale Colonia).
Einer geht noch:
Woran erkennt man eigentlich eine gute palermitanische Trattoria? Darüber könnten wir tatsächlich so einiges erzählen.
Es gibt da nämlich geheime Zeichen. Versteckte Codes. Und das sind keine, die man irgendwo auf Instagram erzählt bekommt.
Nur eines müsst ihr versprechen: Wenn ihr hingeht, lasst unbedingt die Klotür offen, ihr Deppen.
Im Ernst: Macht ihr das zuhause auch? Wer hat euch so erzogen? Wer?!

Das hier ist keine Ansage, auch wenn’s zweifellos so klingt. Vielleicht könnte man den Text aber auch singen (wir probieren’s aus).
Es ist eine Vorankündigung – die Ankündigung der Ankündigung sozusagen.
Oder sollen wir einfach kündigen? Im Job? Und nur noch das hier machen?
Vier Artikel im Monat wären locker drin. Destination Calcio würde sofort anrufen: „Interview?“
Wir so: „Klar, David, du alter Namensvetter!“
Aber wo? Panelle kauend, gegenüber am Tisch? Fragen und Antworten ausschließlich mit vollem Mund? Mit jedem Biss dabei den Gaumen zerstören? Mit oder ohne Crocchè? Und was ziehen wir an?
Wer weiß das schon. Wobei.
